Konzentriert arbeiten durch digitalen Minimalismus: Für Schulleitungen ist ungestörtes, fokussiertes Arbeiten unerlässlich. Doch ein überladener Desktop mit unzähligen Dateien, Ordnern und auffälligem Hintergrundbild wirkt oft ablenkend – und kann sogar die Konzentration oder das Wohlbefinden beeinträchtigen. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz minimalistisch gestalten, visuelle Reize reduzieren und so Ihre Produktivität spürbar steigern – dauerhaft und mit System.

 

Digitaler Minimalismus als neues Credo in der Schulleitung

Erinnern Sie sich an das Gefühl, einen neuen Computer zum ersten Mal zu starten? Alles ist aufgeräumt, leer, strukturiert. Diese Klarheit wirkt fast befreiend. Genau dieses Gefühl sollte Leitbild für den digitalen Arbeitsplatz von Schulleitungen werden.

Cal Newport beschreibt in seinem Buch Digital Decluttering eine Methode zur digitalen Entlastung: eine 30-tägige „technologische Enthaltsamkeit“ zur bewussten Auseinandersetzung mit der eigenen Gerätenutzung. Ziel ist es, zu erkennen, welche digitalen Elemente täglich nützen – und welche nur ablenken.

Herbert Hertramph geht in Digital Cleaning noch einen Schritt weiter: Er empfiehlt ein vollständiges Backup aller Daten auf eine externe Festplatte, das sogenannte „Black-Box-Archiv“. Danach folgt die Neuinstallation des Betriebssystems. Zurück auf dem neuen System landen nur die Programme und Dateien, die wirklich gebraucht werden. Alles andere bleibt archiviert.

Auch bei der Softwarewahl lohnt sich Minimalismus: Welche Anwendungen sind wirklich notwendig? Welche Funktionen decken bestehende Tools bereits ab? Programme, die kaum genutzt werden, sollten konsequent entfernt werden.

 

Das ablenkungsfreie Wallpaper

Ein schlichter Hintergrund wirkt Wunder: Einfarbig, dezent – idealerweise dunkelblau – und ohne Muster oder Fotos. Ein solches Wallpaper fördert die Konzentration und reduziert visuelle Unruhe.

Icons auf dem Desktop? Möglichst keine. So bleibt der Fokus auf der aktuellen Aufgabe. Auch akustische und visuelle Benachrichtigungen sollten deaktiviert werden. Permanente Unterbrechungen, etwa durch eingehende E-Mails, wirken wie digitale Störfeuer.

Wichtig
Schulleitung ist kein 24/7-Kundendienst. Fokussierte Arbeit benötigt geschützte Zeitfenster. Die Schule profitiert mehr von einer Schulleitung, die konzentriert arbeitet und anschließend mit voller Aufmerksamkeit für das Team da ist.

Die Arbeit mit Dokumenten

Der „Dark Mode“

Fazit