Zusammenfassung
KI einsetzen – Was ist zu berücksichtigen?
Warum KI jetzt in die Schule gehört
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KI personalisiert Lernwege, entlastet Lehrkräfte und verbessert Bildungsgerechtigkeit.
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24/7-Zugang und adaptive Lernpfade erhöhen Motivation und Lernerfolg.
Fünf Lern-Dimensionen nach Falck (trotz/mit/über/durch/ohne KI)
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Trotz KI: Reflexion, Diskussion, eigenständiges Problemlösen.
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Mit KI: Adaptive Übungen, Diagnostik, Strategie- und Anwendungskompetenz.
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Über KI: Datenethik, Politik, Wirtschaft, Technik verstehen.
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Durch KI: Tutor-Systeme, unmittelbares Feedback, Prompting-Kompetenz.
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Ohne KI: analoge Lernprozesse, Teamarbeit, Kreativität.
Netiquette als Fundament
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Klare Regeln schützen Privatsphäre, sichern Fairness und fördern Medienkompetenz.
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Schwerpunkt: Desinformation/Deepfakes erkennen, Quellen prüfen, Transparenz leben.
Ampelsystem von Edutopia (rot/gelb/grün)
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Rot: Keine KI bei Leistungsüberprüfungen.
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Gelb: Nutzung mit Erlaubnis/Guidance (z. B. Projekte).
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Grün: Nutzung erwünscht (kreatives Schreiben, Recherche, Datenanalyse) – stets ethisch.
Schulkultur als Hebel
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Vertrauenskultur, Wertevorbild, SEL-Elemente, Elternbeteiligung und klare Kommunikation verankern verantwortlichen KI-Einsatz.
Evaluation von KI-Programmen
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Ziele definieren, Baseline erheben, iterative Feedbackschleifen, Mixed-Methods (Beobachtung, Tests, Surveys), Usability & Datenschutz prüfen, Wirkungen langfristig verfolgen.
Fazit
Schulleitungen schaffen mit Netiquette, Ampelsystem und klaren Evaluationskriterien einen sicheren, wirksamen Rahmen für KI. So werden Personalisation, Fairness und Lernwirksamkeit systematisch nutzbar—ohne Prüfungsintegrität oder Datenschutz zu gefährden.
KI in der Schule einsetzen – Was ist zu berücksichtigen?
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Schulen ist weit mehr als ein technisches Projekt – sie ist ein Leitungs- und Kulturthema. Für Schulleitungen bedeutet das, den Einsatz nicht nur organisatorisch zu ermöglichen, sondern auch pädagogisch und ethisch zu steuern. KI kann die Bildungsgerechtigkeit verbessern, Lehrkräfte entlasten und Lernprozesse personalisieren. Zugleich stellen sich Fragen nach Datenschutz, Chancengleichheit und Verlässlichkeit. Dieser Beitrag zeigt, wie Schulleitungen diesen Balanceakt gestalten können – mit einer klaren Strategie, verständlichen Regeln und einer Kultur des Vertrauens.
Künstliche Intelligenz im Bildungskontext – Chancen und Herausforderungen
Die Möglichkeiten sind beeindruckend: Systeme wie ChatGPT, Claude oder Gemini können Lernstände in Echtzeit analysieren, Schüler:innen individuelle Lernpfade vorschlagen und Lehrkräfte von Routineaufgaben wie der Erstellung von Arbeitsblättern oder der ersten Korrektur einfacher Aufgaben entlasten. KI wird damit zu einem „digitalen Tutor“, der für jede Schülerin und jeden Schüler verfügbar ist – und das rund um die Uhr.
Doch damit gehen Fragen einher, die Schulleitungen nicht unbeachtet lassen dürfen. Der Schutz personenbezogener Daten ist ein zentrales Thema, denn die Verarbeitung sensibler Schülerdaten unterliegt der DSGVO und den Landesdatenschutzgesetzen. Auch algorithmische Verzerrungen (Bias) können eine Rolle spielen, wenn KI-gestützte Systeme bestimmte Gruppen unbewusst benachteiligen. Hinzu kommt die Gefahr von Fehlinformationen oder Deepfakes, die Lernende verunsichern oder manipulieren können. Schulleitungen tragen hier Verantwortung: Sie müssen Regeln schaffen, die Chancen ermöglichen, ohne Risiken auszublenden.
Unterricht mit und ohne KI
Der Pädagoge Joscha Falck beschreibt fünf Dimensionen des Lernens mit KI, die für die Unterrichtsentwicklung hilfreich sind: Lernen trotz KI, Lernen mit KI, Lernen über KI, Lernen durch KI und Lernen ohne KI. Dieses Modell verdeutlicht, dass es nicht darum geht, klassische Bildungsprozesse durch KI zu ersetzen, sondern beides sinnvoll miteinander zu verbinden. So brauchen Schülerinnen und Schüler weiterhin Räume, in denen sie ohne digitale Unterstützung kreativ arbeiten und soziale Kompetenzen entwickeln. Gleichzeitig eröffnet KI neue Wege, Wissen zu vertiefen, individuelles Feedback zu erhalten oder komplexe Sachverhalte zu visualisieren.

Lernen und KI: 5 Dimensionen für den Unterricht nach Jascha Falck
| Für Schulleitungen heißt das: |
| Sie sollten Lehrkräfte ermutigen, alle fünf Dimensionen bewusst zu nutzen. Dies gelingt am besten, wenn Fortbildungen nicht nur technische Kenntnisse vermitteln, sondern auch die pädagogischen Fragen aufgreifen: Wo hilft KI tatsächlich beim Lernen? Wo sollte sie bewusst außen vor bleiben? Und wie schaffen wir ein gemeinsames Verständnis im Kollegium? |
Die 5 Dimensionen für den Unterricht
Die sogenannten „Fünf Dimensionen des Lernens mit KI“ helfen Schulen, den Einsatz systematisch zu durchdenken.
Die Rolle einer schulweiten Netiquette
Die 10 goldenen Regeln für eine erfolgreiche KI-Netiquette im Klassenzimmer
Das Ampelsystem als praktisches Steuerungsinstrument
Positive Schulkultur als Fundament
Evaluation – den Erfolg messen
Praktische Unterstützung für den Alltag
Fazit
Literatur
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