Die Informationsteilung zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Eltern bereitet ohne zentrale Struktur oft Schwierigkeiten. Arbeitsblätter und Materialien werden oft per Mail einzeln verschickt – für Schülerinnen und Eltern bedeutet das hohen Aufwand beim Sortieren und Zuordnen, besonders bei mehreren Kindern an unterschiedlichen Schulen.

Ein zentrales Ablagesystem schafft hier Abhilfe: Alle Materialien sind geordnet an einem Ort verfügbar, leicht auffindbar und transparent. Die freie Wirtschaft zeigt, dass eine solche Struktur Arbeitsprozesse sichert, Zeit spart und Frustration reduziert. Übertragen auf Schulen bedeutet das: mehr Übersicht, weniger Aufwand und bessere Zusammenarbeit für alle Beteiligten.

 

Unterschiedliche Userrechte für die Ablagestruktur

Um eine Ablagestruktur in der Schule effektiv nutzen zu können sind einige Voraussetzungen dafür notwendig.

  1. Ein gesicherter Serverzugang sollte zur Verfügung gestellt werden.
  2. Der Serverzugang kann über die schuleigene Homepage angebunden werden.
  3. Alle Lehrer und Schüler der Schule sollten einen individuellen Zugang zu dem Server erhalten.

Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass unterschiedliche Userfunktionen bei den Zugriffsrechten auf den Ordnern verteilt werden. Dabei ist zu empfehlen, dass mindestens vier unterschiedliche Userrechte vergeben werden sollen. Im Folgenden werden vier mögliche Beispiele erläutert:

User 1: Admin mit allen Rechten
→ Zum Beispiel könnte ein Klassenlehrer die passenden Userrechte/Zugriffsrechte für seine Klasse an die Fachlehrer der Klasse und Schüler vergeben.

User 2: Dokumente dürfen hochgeladen und gelöscht werden
→ Diese Userrechte sollten in der Regel nur an die Fachlehrer vergeben werden.

User 3: Nur Download von Dokumenten
→ Den Schülern sollte in der Regel nur der Download ermöglicht werden. Leider hat das Homeschooling gezeigt, dass solche strikten Regelungen eingeführt werden müssen, damit ein geordneter Schulablauf möglich ist.

User 4: Upload von Dokumenten von Schülern
→ Wird ebenfalls den Schülern zugeordnet, aber nur für die Hausaufgabenordner.

Wie könnte eine Ablagestruktur konkret aussehen?

Alternativer Lösungsvorschläge für mögliche Umsetzungen in der Schulpraxis