Schulleitungen stehen regelmäßig im Spannungsfeld vielfältiger Erwartungen unterschiedlicher Interessengruppen. Dies führt oft zu Konflikten, die klug gelöst werden müssen.

Welche Schritte helfen dabei, Interessen auszugleichen? Welche Entscheidungen tragen dazu bei, konkurrierende Anforderungen zu balancieren? – Antworten darauf gibt dieser Beitrag.

 

Dirigieren oder Jonglieren: Die Verantwortung von Schulleitungen

Schulleiterinnen und Schulleiter tragen die Gesamtverantwortung für das Schulgeschehen – und damit auch für die Belange aller Interessengruppen: Lehrkräfte, pädagogisches Personal, Lokalpolitik, Schulträger und nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler.

Die Herausforderung liegt im Ausbalancieren dieser teils widersprüchlichen Erwartungen: einer Gruppe entgegenzukommen, ohne eine andere zu entfremden, Transparenz mit notwendiger Vertraulichkeit zu verbinden und dabei das eigene Führungsverständnis zu wahren. Dieser Beitrag stellt zentrale Probleme und mögliche Strategien vor.

Interne Interessengruppen

Gerade neue Schulleitungen richten den Blick zunächst stark nach innen – auf Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weitere Mitarbeitende. Oft treffen sie dabei auf hohe, teils unrealistische Erwartungen, die Schule oder gar den Unterricht kurzfristig zu verbessern.

Doch nur mit Unterstützung des Kollegiums lassen sich pädagogische Ziele erreichen. Daher sind Kooperation und gute Koordination der internen Gruppen besonders wichtig.

Tipp: Machen Sie eine Zuhör-Tour!

Sie dient nicht schnellen Entscheidungen, sondern dem Sammeln von Informationen, Wünschen und Anregungen:

  • Legen Sie fest, wem Sie zuhören möchten, und erstellen Sie eine Liste.

  • Kommunizieren Sie Ihr Vorhaben offen im Kollegium.

  • Bereiten Sie einige Leitfragen vor.

  • Starten Sie gut organisiert – und hören Sie aktiv zu, ohne abzuschweifen.

Externe Interessengruppen

Balanceakt zwischen Anspruch, Haltung und Vertrauen

Strategien im Umgang mit Interessengruppen

Fazit