Digitale Bildung ist kein isoliertes Schulprojekt, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Damit Schulen digitale Transformation erfolgreich gestalten können, müssen sie sich mit den politischen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Drei Elemente sind dabei besonders relevant: Die KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“, die ICILS-Studien zur digitalen Kompetenz und der DigitalPakt Schule 2.0 als finanzielle Grundlage für digitale Infrastruktur.

 

Die KMK-Strategie: Kompetenzrahmen für die digitale Welt

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat bereits 2016, aktualisiert 2021, eine Strategie zur „Bildung in der digitalen Welt“ verabschiedet. Im Zentrum stehen sechs Kompetenzbereiche, die alle Schülerinnen und Schüler erwerben sollen:

  1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren von Informationen
  2. Kommunizieren und Kooperieren
  3. Produzieren und Präsentieren
  4. Schützen und sicher Agieren
  5. Problemlösen und Handeln
  6. Analysieren und Reflektieren

Diese Kompetenzbereiche sollen fächerübergreifend umgesetzt und im Medienkonzept der Schule verankert werden. Schulleitungen haben die Aufgabe, diesen Orientierungsrahmen gemeinsam mit Fachkonferenzen und Steuergruppen in konkrete Schulentwicklungsprozesse zu übersetzen.

Hinweis
Hier finden Sie alle Infos zur KMK-Strategie:

https://www.kmk.org/themen/bildung-in-der-digitalen-welt/strategie-bildung-in-der-digitalen-welt.html

 

ICILS 2013, 2018 und 2023: Wo steht Deutschland wirklich?

Die internationalen Vergleichsstudien ICILS (International Computer and Information Literacy Study) liefern ein deutliches Bild zum Stand digitaler Kompetenzen in Deutschland: