Digitale Bildung politisch steuern
Zusammenfassung
Digitale Bildung im politischen Rahmen – Chancen für Schulleitungen
Gesellschaftliche Herausforderung
Digitale Bildung ist kein Einzelprojekt, sondern Teil eines umfassenden kulturellen und politischen Wandels. Schulen brauchen Orientierung durch Rahmenstrategien und gezielte Förderung.
KMK-Strategie als Kompetenzrahmen
Die sechs Kompetenzbereiche – von Informationssuche bis Problemlösen – bilden die Grundlage für schulische Medienkonzepte. Aufgabe der Schulleitungen ist die konkrete Verankerung in Fachkonferenzen und Curricula.
ICILS-Studien als Realitätstest
- 2023: Leistungsrückgang auf 502 Punkte
- 40 % der Schüler:innen mit nur basalen Kompetenzen
- Große Unterschiede zwischen Schulformen
- Fortschritte bei Nutzung digitaler Medien durch Lehrkräfte
Handlungsbedarf liegt vor allem in Pädagogik und Chancengerechtigkeit.
DigitalPakt Schule 2.0
Fördermittel stehen für Infrastruktur, Support und innovative Lernumgebungen bereit. Entscheidend ist, Gelder nicht nur für Geräte, sondern für nachhaltige Strukturen einzusetzen.
Handlungsfelder für Schulleitungen
- KMK-Kompetenzen schulweit verankern
- ICILS-Daten als Argumentationshilfe nutzen
- Fördermittel strategisch einsetzen
- Fortbildungsplanung systematisch gestalten
- Kooperationen und Netzwerke ausbauen
- Steuergruppen stärken und Prozesse absichern
Fazit
Die politischen Rahmenbedingungen geben Schulleitungen Werkzeuge an die Hand. Wer KMK-Strategie, ICILS-Ergebnisse und DigitalPakt intelligent kombiniert, macht digitale Transformation zur gestaltbaren Chance.
Digitale Bildung politisch steuern – Was Schulleitungen über ICILS, KMK und den DigitalPakt wissen sollten
Digitale Bildung ist kein isoliertes Schulprojekt, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Damit Schulen digitale Transformation erfolgreich gestalten können, müssen sie sich mit den politischen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Drei Elemente sind dabei besonders relevant: Die KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“, die ICILS-Studien zur digitalen Kompetenz und der DigitalPakt Schule 2.0 als finanzielle Grundlage für digitale Infrastruktur.
Die KMK-Strategie: Kompetenzrahmen für die digitale Welt
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat bereits 2016, aktualisiert 2021, eine Strategie zur „Bildung in der digitalen Welt“ verabschiedet. Im Zentrum stehen sechs Kompetenzbereiche, die alle Schülerinnen und Schüler erwerben sollen:
- Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren von Informationen
- Kommunizieren und Kooperieren
- Produzieren und Präsentieren
- Schützen und sicher Agieren
- Problemlösen und Handeln
- Analysieren und Reflektieren
Diese Kompetenzbereiche sollen fächerübergreifend umgesetzt und im Medienkonzept der Schule verankert werden. Schulleitungen haben die Aufgabe, diesen Orientierungsrahmen gemeinsam mit Fachkonferenzen und Steuergruppen in konkrete Schulentwicklungsprozesse zu übersetzen.
| Hinweis |
| Hier finden Sie alle Infos zur KMK-Strategie: |
ICILS 2013, 2018 und 2023: Wo steht Deutschland wirklich?
Die internationalen Vergleichsstudien ICILS (International Computer and Information Literacy Study) liefern ein deutliches Bild zum Stand digitaler Kompetenzen in Deutschland:
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