Zusammenfassung
Positive Leadership in der Schule – So stärken Sie Motivation und Wohlbefinden im Kollegium
Positive Emotionen als Fundament
- Freude, Dankbarkeit und Gelassenheit steigern Resilienz und Leistungsfähigkeit
- Das PERMA-Modell verknüpft positive Emotionen mit Engagement, Beziehungen, Sinn und Selbstwirksamkeit
- Ziel: Wohlbefinden im Kollegium bewusst fördern
Die zehn positiven Emotionen nach Fredrickson
- Umfassen Freude, Hoffnung, Inspiration, Liebe u. a.
- Jede Emotion schafft spezifische Handlungstendenzen und stärkt Bindungen
- Positive Emotionen wirken wie ein Multiplikator für Lern- und Leistungsbereitschaft
Self-Leadership als Ausgangspunkt
- Schulleitungen sollten selbst aktiv positive Emotionen kultivieren
- Positivity Bias statt Negativity Bias: bewusst das Gute fokussieren
- Positive Emotionen übertragen sich auf das Kollegium (emotionale Ansteckung)
Praktische Impulse für das Kollegium
- Dankbarkeitswand: kleine Gesten der Wertschätzung sichtbar machen
- Positive Porträts: Stärken der Kolleg:innen hervorheben und im Plenum vorstellen
- Regelmäßige Rituale fördern Zusammenhalt und stärken Wohlbefinden
Wirkung für die Schulkultur
- Mehr Kreativität, Offenheit und Vertrauen im Kollegium
- Bessere Stressbewältigung und langfristige Gesundheit
- Positive Leadership als Baustein einer nachhaltigen Schulentwicklung
Fazit
Mit Positive Leadership schaffen Schulleitungen ein Klima der Motivation und Gesundheit. Durch kleine, regelmäßige Impulse entstehen Aufwärtsspiralen, die Kollegium und Schule nachhaltig stärken.
Positive Leadership in der Schule – So stärken Sie Motivation und Wohlbefinden im Kollegium
Seit den 1980er-Jahren versuchen Psychologen, Wohlbefinden theoretisch zu fassen. Trotz verschiedener Modelle bleibt die Gefühlskomponente zentral.
Wohlbefinden zeigt sich in häufigen, intensiven und anhaltenden positiven Emotionen sowie im geringen Ausmaß negativer (u. a. Diener 1984; Ryff 1989; Seligman 2011).
Nach Ed Diener umfasst subjektives Wohlbefinden drei Elemente:
-
Positive Emotionen fördern,
-
mit negativen Emotionen resilient umgehen,
-
Lebenszufriedenheit (z. B. mit Beruf, Beziehungen, Gesundheit) aktiv reflektieren und stärken.
Die Positive Organisationsentwicklung zeigt: Mehr positive Emotionen fördern Gesundheit, Resilienz und Produktivität (Cameron & Spreitzer 2012). Interventionsforschung bestätigt, dass ihre Intensität, Dauer und Häufigkeit Wohlbefinden, Lernen und Leistung steigern (Fredrickson 2001).
Auch im PERMA-Modell von Seligman stehen positive Emotionen zentral: „P“ ergänzt Engagement, Relations, Meaning und Accomplishment. Fredrickson (2003) unterscheidet zudem zehn positive Emotionen.

Darstellung zentraler positiver Gefühle, die das subjektive Wohlbefinden prägen und stärken.
Die 10 Positiven Emotionen nach Fredrickson
Zur Einordnung von Emotionen ist der jeweilige Kontext, die Verhaltenstendenz und die positive Wirkung entscheidend:
Self-Leadership: Die Macht der Positiven Emotionen nutzen und andere anstecken
Als Leitungskraft Positive Emotionen ermöglichen
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