Alle sind sich einig: Schule soll ein Ort der Wertschätzung und des Vertrauens sein, an dem sich Schülerinnen und Schüler sicher und wohl fühlen. Gewaltfreie Kommunikation (GfK) kann eine Schule spürbar verändern: Sie stärkt Beziehungen, schafft Vertrauen und eröffnet Jugendlichen neue Wege, Konflikte konstruktiv zu lösen. Der Beitrag zeigt, wie GfK nicht nur als Haltung, sondern als fester Bestandteil des Schulkonzepts wirksam verankert werden kann – mit praxisnahen Maßnahmen, die den Schulalltag nachhaltig bereichern.

Konzept für eine gewaltfreie Schule. © RAABE, erstellt durch Alessandro Totaro

 

Der Energie-Raum

Schülerinnen und Schüler, die durch verbale oder physische Gewalt auffallen, können von der Lehrkraft in einen Energie-Raum geschickt werden. Unter Aufsicht einer pädagogischen Fachkraft haben sie dort die Möglichkeit, ihre Anspannung durch Bewegung oder kreatives Arbeiten – etwa auf dem Laufband, am Boxsack oder an einer Leinwand – abzubauen.

Anschließend folgt ein kurzes Reflexionsgespräch, das dokumentiert und der Lehrkraft bereitgestellt wird.

Sinn und Ziel des Energie-Raumes
Der Energie-Raum hilft, Unterrichtsstörungen zu reduzieren, vermittelt den Jugendlichen Wertschätzung und verhindert den Eindruck, es gebe ausschließlich Sanktionen.

 

Coaching für Schülerinnen und Schüler

In heterogenen Klassen unterscheiden sich die Lernvoraussetzungen der Jugendlichen stark. Individualisierte Lernformen fördern zwar selbstständiges Arbeiten, dennoch benötigen die Schülerinnen und Schüler eine beratende Lehrkraft, die sie begleitet.

Daher kann es sinnvoll sein, feste Deputatsstunden für kurze Coaching-Gespräche einzuplanen. Beispielsweise kann eine Lehrkraft wöchentlich mehrere 15-minütige Einzelgespräche führen, um Themen wie den Umgang mit Provokationen, Misserfolgen oder Konflikten zu besprechen.

Sinn und Ziel der Coaching-Gespräche
Diese Gespräche vermitteln Wertschätzung, bieten Raum für Sorgen und stärken das Vertrauen zwischen Lehrkraft und Jugendlichen.

Rosenberg-Methodentage

Supervision für Lehrkräfte

Das Sozialcurriculum

Der Kummerkasten

Der Klassenrat für gemeinsame Lösungsfindung

Gründen Sie ein Anti-Mobbing-Team

Führen Sie ein Streitschlichtungsprogramm ein

Fortbildung über das Erasmus-Mobilitätsprogramm

Fazit