Sollen Schulleitungen trotz zahlreicher Aufgaben auch noch Verantwortung für die Atmosphäre in Konferenzen tragen? Haben sie überhaupt einen Einfluss darauf?

Die Antwort lautet: Ja – und das ist auch gut und sinnvoll. Denn eine gute Stimmung ist kein „Luxus“, sondern ein wesentlicher Faktor für erfolgreiche Zusammenarbeit und tragfähige Entscheidungen. Konferenzen sind das Steuerzentrum schulischer Arbeit – und deren Qualität hängt stark vom Klima ab, in dem kommuniziert wird.

Eine entspannte und wertschätzende Stimmung ermöglicht sachbezogene Kommunikation, freie Meinungsäußerung und verhindert emotionale Blockaden. Wenn sich alle sicher fühlen, wird kreatives Denken begünstigt, und Informationen können ohne persönliche Störungen verarbeitet werden. Konferenzen funktionieren besser, wenn das Team professionell und erwachsen miteinander umgeht.

 

Gute Atmosphäre entsteht nicht nebenbei

Um handlungsfähig zu sein, sollte die Schulleitung vergangene Konferenzen reflektieren und klimatische Faktoren bewusst wahrnehmen. Kleine Gesten und organisatorische Feinheiten können eine große Wirkung haben. Intuition spielt dabei eine wichtige Rolle: Wer aufmerksam beobachtet, erkennt, wo unterstützende Maßnahmen sinnvoll sind.

Tipp
Verwenden Sie hierfür den vorbereiteten Reflexionsbogen: Fragen an Ihre Konferenzkultur aus dem Download-Bereich.

 

Planung als Schlüssel zu guter Stimmung

Verlässliche Terminplanung

Langfristige Konferenzplanung zahlt sich aus: Beginnen Sie frühzeitig, sich darüber Gedanken zu machen, wie und wo Sie Belastungen und Zumutungen durch Zeit- und Terminsetzungen vermeiden können. Auch Überlegungen zu Pausen zwischen Unterricht und Konferenz sind wichtig, da der Nachmittag oft private Verpflichtungen berührt.

Tipp
Verlässliche Termine werden von den Kollegen geschätzt. Sorgen Sie deshalb dafür, dass alle Konferenzen an demselben Wochentag stattfinden und im Jahresterminplan bereits frühzeitig angegeben sind. So hat jeder Planungssicherheit.

    Gute Atmosphäre während der Konferenz sichern

      Fazit: Die Balance wahren