Agile Methoden für die Schulentwicklung
Zusammenfassung
Agile Methoden in der Schulentwicklung: Von Empathy Maps bis Wireframes
Agilität verstehen
- Iteratives Vorgehen statt starrer Konzepte
- Klare Teilziele und schnelle Rückmeldungen
- Fehler und Rückschläge als Lernchancen
Empathy Maps einsetzen
- Bedürfnisse von Lernenden sichtbar machen
- Fragen nach Denken, Fühlen, Handeln, Sagen
- Perspektiven verschiedener Schüler:innen einbeziehen
Empathie im Unterrichtsdesign
- Zuhören, Beobachten, gezielt nachfragen
- Annahmen überprüfen
- Lernpsychologische Effekte nutzen (z. B. Hawthorne-Effekt)
User Stories formulieren
- Wünsche der Lernenden in einfacher Struktur erfassen
- Formel: „Als [WER] möchte ich [WAS], um [WARUM].“
- Grundlage für digitale Tools und Lernumgebungen
Wireframes als Planungshilfe
- Skizzen für Strukturen und Funktionen
- Einsatz bei Lernplattformen oder Klassenorganisation
- Einfachheit vor Designperfektion
Agiler Entwicklungszyklus in Schulen
- Ideenfindung, Konzeption, Pilotierung, Testung, Umsetzung, Reflexion
- Pareto-Prinzip: mit 20 % Aufwand 80 % Wirkung erzielen
Fazit
Agile Methoden sind keine Zusatzbelastung, sondern ein Haltungsschlüssel für Schulentwicklung: schneller testen, gezielter anpassen, Lernende konsequent in den Mittelpunkt stellen.
Agile Methoden für die Schulentwicklung – Von Empathy Maps bis Wireframes
Wer Innovation in der Schule gestalten will, steht oft vor einer Flut an Anforderungen: Digitalisierung, Inklusion, Differenzierung, Partizipation. Agile Methoden aus der Softwareentwicklung bieten hier eine interessante Perspektive: Sie setzen auf iterative Prozesse, kontinuierliches Feedback, klare Rollenverteilung und den Fokus auf die tatsächlichen Bedarfe der Nutzenden. Was das mit Schulentwicklung zu tun hat? Eine ganze Menge.
Dieser Beitrag zeigt praxisnah, wie Lehrkräfte und Steuergruppen mit Empathy Maps, User Stories, Wireframes und dem agilen Produktentwicklungszyklus zielgerichtet Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse gestalten können – mit Fokus auf Inklusion und Partizipation.
Was agile Entwicklung eigentlich meint – und was Schulen davon brauchen
Der Begriff „agil“ beschreibt in der Softwareentwicklung ein Vorgehen, das iterativ, flexibel und nutzerzentriert ist. Produkte entstehen in kleinen, klar definierten Arbeitsschritten (sogenannten Sprints), werden früh getestet und laufend angepasst. Das Ziel: schneller anwendbare Lösungen und eine kontinuierliche Verbesserung durch Rückmeldung der Nutzenden.
Auf Schule übertragen heißt das:
- Entwicklungsprozesse in Etappen denken
- Feedback frühzeitig einholen
- aus Rückschlägen lernen
- klare Teilziele definieren
- nicht erst am Ende überprüfen, ob etwas funktioniert
Mit Empathy Maps die Bedürfnisse von Lernenden verstehen
Bevor man an Lösungen arbeitet, sollte man die Perspektive der Lernenden wirklich verstehen. Die Empathy Map ist ein bewährtes Tool aus der agilen Produktentwicklung, das genau dabei unterstützt.
Sie fragt vier einfache, aber wirkungsvolle Dinge:
- Was sagt die Schülerin oder der Schüler?
- Was tut sie oder er?
- Was denkt sie oder er?
- Was fühlt sie oder er?
User Stories: Lernende in den Mittelpunkt der Entwicklung rücken
Wireframes: Ideen sichtbar und testbar machen
Der agile Produktentwicklungszyklus – auf Schule übertragen
Fazit: Agilität beginnt mit Perspektivwechsel
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