Wer neu in der Schulleitung ist, merkt schnell: Es geht nicht nur um To-do-Listen oder Outlook-Kalender. Gutes Zeitmanagement beginnt im Kopf. Die Haltung, mit der Sie Ihre Aufgaben angehen, beeinflusst maßgeblich Ihre Wirksamkeit – und Ihre Gelassenheit.

Zeitmanagement ist Selbstführung. Und die beginnt mit bewussten Entscheidungen.

 

Drei zentrale Hebel für neue Schulleitungen

1. Prioritäten setzen: Was ist heute wirklich wichtig?

Viele neue Schulleiterinnen und Schulleiter erleben einen Arbeitsalltag voller Unterbrechungen. Umso wichtiger ist es, jeden Tag klar zu entscheiden:

  • Was MUSS heute erledigt werden?
  • Was KANN delegiert werden?
  • Was kann bis morgen warten?
Beispiel
Lars strukturierte seinen Tag mit festen Zeitfenstern: Mails am frühen Vormittag, Gespräche ab Mittag, konzentrierte Arbeit am späten Nachmittag. Das half ihm, wieder Kontrolle zu gewinnen.

 

2. Zeitfenster schützen: Arbeiten mit „geschlossenen Türen“

Reservieren Sie sich täglich ein „störungsfreies Fenster“, beispielsweise von 60 Minuten – Tür zu, Handy lautlos. In dieser Zeit können Sie Berichte schreiben, Gespräche vorbereiten oder strategisch nachdenken.

Zeitmanagement ist Auswahlmanagement

      Fazit: Ihr Zeitplan ist Ihr Führungsinstrument